Lebkuchen sind ein leckeres und traditionelles Weihnachtsgebäck. Sie sind in vielen Ländern beliebt und werden in verschiedenen Formen und Größen gebacken. Doch woher kommt der Lebkuchen eigentlich und wie hat er sich im Laufe der Zeit entwickelt?
Die Geschichte des Lebkuchens
Die ersten Lebkuchen wurden bereits im alten Ägypten gebacken. Sie wurden damals aus Honig, Datteln und Feigen hergestellt. Im Mittelalter wurden Lebkuchen in Klöstern gebacken und waren ein beliebtes Fastengebäck. Die Lebkuchen wurden mit Gewürzen wie Nelken, Zimt, Pfeffer und Muskatnuss verfeinert. Diese Gewürze waren damals sehr kostbar und galten als Zeichen für Wohlstand und Luxus.
Im Laufe der Zeit verbreiteten sich Lebkuchen auch in den Städten und wurden zu einem beliebten Weihnachtsgebäck. Lebkuchen wurden in verschiedenen Formen gebacken, zum Beispiel als Menschen, Tiere oder Sterne. Sie wurden oft mit Weihnachtsmotiven wie Krippen, Engeln oder Sternen verziert.
Lebkuchen als Symbol für Weihnachten
Lebkuchen sind heute ein fester Bestandteil der Weihnachtstradition. Sie werden in vielen Ländern gebacken und sind ein beliebtes Geschenk. Lebkuchen sind ein Symbol für Weihnachten, weil sie die Liebe, Wärme und Geborgenheit des Festes widerspiegeln.
Die Geschichte der Lebkuchenfrau
Eine beliebte Geschichte über Lebkuchenfrauen erzählt, dass sie von den Engeln in der Weihnachtsbäckerei gebacken wurden. Die Engel wollten den Menschen eine Freude machen und ihnen ein Geschenk für Weihnachten hinterlassen. So entstanden die Lebkuchenfrauen, die heute in vielen Haushalten zu Weihnachten zu finden sind.
Lebkuchen in der Weihnachtsbäckerei
Lebkuchen werden heute in vielen Ländern gebacken. In Deutschland ist Nürnberg die Lebkuchenstadt schlechthin. Hier gibt es zahlreiche Lebkuchenbäckereien, die traditionelle Lebkuchen nach alten Rezepten herstellen.
Lebkuchen werden in der Weihnachtsbäckerei in verschiedenen Schritten hergestellt. Zuerst werden die Zutaten vermengt, dann wird der Teig ausgerollt und ausgestochen. Die Lebkuchen werden dann gebacken und nach dem Auskühlen mit Zuckerguss oder Schokolade verziert.
Lebkuchen genießen
Lebkuchen sind ein leckeres und traditionelles Weihnachtsgebäck. Sie sind ein Symbol für Weihnachten und die Liebe, Wärme und Geborgenheit des Festes.
Original Nürnberger Lebkuchen Rezept
Zutaten (für ca. 20 Lebkuchen)
- 250 g Mehl
- 125 g Zucker
- 100 g Honig
- 75 g Butter
- 2 Eier
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 1/2 TL Natron
- 1/2 TL Salz
Zubereitung
- Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Mehl, Zucker, Honig, Butter, Eier, Lebkuchengewürz, Natron und Salz in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick ausrollen und beliebige Formen ausstechen.
- Die Lebkuchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen etwa 10-15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
- Die Lebkuchen vollständig abkühlen lassen und nach Belieben mit Zuckerguss oder Schokolade verzieren.
Tipp
Für einen noch intensiveren Geschmack können Sie dem Teig etwas Rum oder Orangenlikör hinzufügen.
Nürnberger Lebkuchen
Nürnberger Lebkuchen sind ein traditionelles Weihnachtsgebäck aus der Lebkuchenstadt Nürnberg. Sie sind flach und rund und werden mit einem typischen Lebkuchengewürz aus Zimt, Nelken, Muskatnuss, Kardamom und Pfeffer verfeinert. Nürnberger Lebkuchen sind ein beliebtes Geschenk und werden oft in Adventskalendern oder Geschenkboxen verpackt.
Rezeptur für Lebkuchengewürz
Zutaten
- 35 g Zimt
- 8 g Nelken
- 1 TL Piment
- 2 TL Muskatnuss
- 2 TL Kardamom
- ½ TL Ingwer
- 1 TL Anis
Zubereitung
- Die Gewürze in einem Mörser zerstoßen und vermischen.
- Das Lebkuchengewürz in ein luftdichtes Gefäß füllen und an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahren.
Variationen
- Sie können das Lebkuchengewürz nach Belieben variieren. Zum Beispiel können Sie Fenchel, Koriander oder Koriandergrün hinzufügen.
- Wenn Sie das Lebkuchengewürz selbst herstellen, sollten Sie darauf achten, dass die Gewürze frisch sind.
Haltbarkeit
Lebkuchengewürz ist in einem luftdichten Gefäß bei Zimmertemperatur etwa 6 Monate haltbar.
